10 Trends im Automobilmarketing, die das Jahr 2024 bestimmen werden

22. Dezember 2023

In einer sich ständig weiterentwickelnden Automobilindustrie ist das Schritthalten mit Trends eine Frage von "Überleben und Gedeihen". Im Jahr 2023 werden das Käuferverhalten und die Inhalte zu entscheidenden Faktoren für die Automobilbranche. 

Lassen Sie uns die 10 wichtigsten Marketingtrends für das Jahr 2024 in der Automobilindustrie untersuchen und wie Sie diese für Ihr Wachstum nutzen können. 

10 Trends im Automobilmarketing für 2024

  1. Autokäufe verlagern sich weiter ins Internet
  2. Das Kundenerlebnis ist erkenntnisbasiert und personalisiert
  3. Omnichannel-Content-Strategie treibt die Customer Journey voran
  4. Video ist auf einem unaufhaltsamen Wachstumspfad
  5. Soziale Medien bringen Leads und Verkäufe
  6. Digitale Werbestrategien werden immer ausgefeilter
  7. Suche führt Kunden zum Kauf im Autohaus
  8. Konvertierungs-APIs werden immer beliebter, während Cookies sterben 
  9. Der Übergang zu einem "Agenturmodell" zeichnet sich ab
  10. Überraschende Verschiebungen bei der Einführung von Elektrofahrzeugen

1. Autokäufe verlagern sich weiter ins Internet

Nach dem Covid stieß die Automobilindustrie auf eine neue Gruppe von Käufern, die zuvor öffentliche Verkehrsmittel nutzten und nun ein Auto besitzen wollen. 

Außerdem waren sie jünger und nutzten eher Online-Medien für die Recherche. Millennials nutzen in der Recherchephase mehr Online-Quellen als der durchschnittliche Autokäufer. 

Und sie sind nicht allein. Sogar 88 % der potenziellen Autokäufer recherchieren online.

Digitale Kanäle erhöhen das Kaufvertrauen. Es ist für Käufer einfacher, mehrere Optionen auf einmal zu vergleichen und detaillierte Informationen über jedes Modell zu erhalten. 

Das heißt aber nicht, dass das stationäre Autohaus ausstirbt. Stattdessen bevorzugen 79 % der Autokäufer immer noch den persönlichen Kauf. 

Autohäuser sind im Automobilsektor noch lebendig

Quelle: Unsplash

Der Weg zum Autokauf ist nicht-linear und hat mehrere Berührungspunkte. 

Die wichtigsten Erkenntnisse: 

Beginnen Sie mit dem Aufbau und der Verfeinerung Ihrer Online-Präsenz über digitale Massenplattformen - Suche, soziale Medien, YouTube, Partnerverlage im Automobilbereich und Markenartikel wie Ihre Website.

Treffen Sie die Käufer dort, wo sie anwesend sind. 

Zum Beispiel, wenn Ihre Zielgruppe auf TikTok und LinkedIn aktiv ist. Entwickeln Sie individuelle Online-Strategien und Botschaften für jede Plattform, um relevant zu sein. 

Wenn Käufer auf Ihren Kanälen schnell die Informationen finden, die sie suchen, sind sie eher bereit, den nächsten Schritt zu tun - eine Probefahrt oder einen Termin zu buchen. 

2. Das Kundenerlebnis ist erkenntnisbasiert und personalisiert

71 % der Verbraucher erwarten von Unternehmen ein personalisiertes Angebot. 

Lösungen, die KI und Datenanalyse nutzen, ermöglichen hochgradig individualisierte und zielgerichtete Erlebnisse. Sie tauchen tief in die einzigartigen Motivationen und Vorlieben jedes Kunden ein. 

Sie können die Ergebnisse in Marketingkampagnen einfließen lassen, um die Personalisierung voranzutreiben.  

Lead-Management-Systeme wie Driftrock synchronisieren sich mit Ihrem CRM und verfolgen den Weg jedes Leads von dem Moment an, in dem er in Ihr System gelangt. Außerdem validieren sie Lead-Informationen und erfassen hochwertige Leads mit hoher Kaufabsicht.

Insights-basierte Personalisierung bringt Online-Leads erfolgreich zur Offline-Konversion.

Die wichtigsten Erkenntnisse: 

Vermeiden Sie die Verwendung von Daten Dritter, die nicht mehr als zuverlässig gelten. 

Setzen Sie stattdessen auf Formulare zur Lead-Generierung. Sie erfassen Null- und First-Party-Daten von High-Intent-Käufern mit ein paar einfachen Klicks, ohne das Nutzererlebnis zu unterbrechen. 

Und wenn Sie sich Sorgen machen, dass die Käufer ihre Daten nicht weitergeben wollen, so ist dies keineswegs der Fall. 74 % der Autokäufer sind damit einverstanden, persönliche Daten zu teilen, um maßgeschneiderte Nachrichten zu erhalten. 

Als Nächstes können Sie diese Zero- und First-Party-Daten nutzen, um die Präferenzen der Käufer auf granularer Ebene zu ermitteln. Nutzen Sie die Ergebnisse, um persönlichere Botschaften für potenzielle Käufer zu erstellen. 

3. Omnichannel-Content-Strategie treibt die Buyer Journey voran

Vorbei sind die Zeiten, in denen Suchmaschinen und Autohäuser die wichtigsten Recherchequellen waren. Heute nutzen Autokäufer mehrere Kanäle - soziale Medien, Videos, Websites und mehr.

Von allen Websites besuchen die Käufer am häufigsten Websites von Drittanbietern (79 %), gefolgt von Händlern (59 %), Gebrauchtwagenhändlern (34 %) und schließlich Websites von Autoherstellern (33 %). 

Eine Omnichannel-Content-Strategie deckt all diese Plattformen ab und sorgt für eine zielgerichtete und kohärente Kommunikation. 

Sie können die wichtigsten Kauffaktoren (z. B. Veränderungen im Leben, Bedürfnisse und Wünsche) kanalübergreifend ansprechen, anstatt nur allgemeine Botschaften zu senden. 

Außerdem erhöhen konsistente Informationen auf allen Ihren Kanälen das Vertrauen der Käufer in ihren Kauf. 

Omnichannel konzentriert sich auch auf verschiedene Geräte. 

Dies kann besonders hilfreich sein, wenn die mobile Suche an Fahrt gewinnt. Im Jahr 2022 werden mehr als 60 % der Zugriffe auf eCommerce-Websites im Automobilbereich über das Handy erfolgen.  

Die wichtigsten Erkenntnisse: 

Ihre Omnichannel-Strategie muss die Kunden vom Beginn ihrer Kaufreise an gewinnen.

Machen Sie es ihnen leicht, an die benötigten Informationen zu gelangen.

Experimentieren Sie mit neuen Plattformen oder Formaten. Zu Ihrer Zielgruppe könnten zum Beispiel jüngere Kunden (Millennials und GenZ) gehören, die auf TikTok präsent und aktiv sind. Springen Sie auf die Plattform und experimentieren Sie.

BMW lockt Autofans auf TikTok

Quelle: BMW

Als nächstes sollten Sie über die eigenen Inhalte hinaus denken.

Autoren von Inhalten für die Automobilindustrie und Affiliate-Publisher sind eine hervorragende Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Sie haben beliebte Formate fest im Griff und probieren ständig neue Ideen aus. Sie können ihre Erkenntnisse nutzen, um Ihre Strategie zu verfeinern.

Optimieren Sie schließlich die Inhalte für Mobilgeräte. Sie könnten mobilfreundliche, mundgerechte Videos für soziale Medien oder Langform-Videos für YouTube erstellen.

Vergessen Sie nicht die Website. Optimieren Sie sie so, dass sie schnell lädt und die Navigation auf kleinen Bildschirmen einfach ist. 

4. Video ist auf einem unaufhaltsamen Wachstumspfad

91 % der Menschen wünschen sich, dass Marken mehr Videos erstellen. Außerdem nutzen mindestens 4 von 10 britischen Autokäufern YouTube in ihrem Kaufprozess. 

Trotz seiner Beliebtheit haben 43 % der Unternehmen keine eigene Videostrategie. 

Infolgedessen verstärken die führenden Automobilhersteller und -händler jetzt ihre Präsenz auf Video-Plattformen wie YouTube, Instagram, TikTok und Snapchat. Außerdem streben sie eine bessere Produktion und Qualität der Inhalte an. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Video ist eines der besten Medien für die Erzählung von Geschichten, ein Element, das die Aufmerksamkeit der Käufer schon lange auf sich zieht.

Außerdem vermitteln sie ein realistisches Bild des Fahrzeugs. Die Käufer können Autos in Aktion sehen, ohne das Autohaus zu besuchen.

Machen Sie Video zu einem wesentlichen Bestandteil Ihrer Marketingstrategien

Quelle: Mercedes-Benz, YouTube

Vermitteln Sie nicht nur technische Informationen, sondern zeigen Sie in Videos, wie das Auto das Leben des Käufers verbessert. Stellen Sie Ihr Auto zum Beispiel als einen Reisebegleiter dar, mit dem der Besitzer sich austoben und Spaß haben kann.

Nutzen Sie Storytelling in Ihren Videos, um eine starke Nachfrage auf dem Markt zu erzeugen

Quelle: Mercedes-Benz, YouTube

Nutzen Sie alle Arten von Formaten - Stories, Reels, Karussells und Langformate. 

Insbesondere in der Automobilindustrie können Sie mit verschiedenen Ideen experimentieren:  

  • Hinter den Kulissen 
  • Veranstaltungen starten
  • Fahrzeugmerkmale
  • Auto der Woche"-Highlights 
  • Pädagogischer Inhalt 
  • Testfahrten
  • Q&A-Sitzungen
  • Testimonials
  • Presse-Veranstaltungen
  • Kollaborationen

Unterstützen Sie Ihren Video-Content durch videospezifische Werbekampagnen, um Reichweite und Konversion zu erhöhen.

Nutzen Sie außerdem Social Proof (Expertenrezensionen und Zeugnisse in Form von Interviews), um das Vertrauen der Käufer in Ihr Angebot zu stärken.

5. Soziale Medien führen zu neuen Kontakten

Während der Forschungsphase gaben 21 % der Autokäufer an, dass soziale Medien sie direkt beim Kauf eines Fahrzeugs beeinflusst haben. Weitere 71 % nutzten sie, um ihren Kaufprozess für ein Auto zu unterstützen.

Was die Beliebtheit angeht, so führt YouTube (41 %) die Liste der am häufigsten genutzten sozialen Plattformen für potenzielle Käufer in der Welt des Automobils an. Facebook (37 %) und Instagram (21 %) folgen dicht dahinter. 

TikTok ist nicht weit dahinter. Mehr als drei Viertel der Autokäufer auf TikTok nutzten die Plattform zur Recherche. Und 67 % haben schließlich eine neue Automarke oder ein neues Produkt gefunden. 

In der Phase nach dem Kauf wenden sich fast 25 % der Millennials und 1 von 5 GenZers bei Servicefragen direkt an Marken über soziale Medien. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Nutzen Sie verschiedene Formate der sozialen Medien. 

Verwenden Sie Geschichten mit Fragen und Antworten, Quizfragen und Umfrage-Stickern, um das Publikum einzubinden. Auch Videos in Kurzform halten die Zuschauer bei der Stange. 

Verpassen Sie nicht den Kommentarbereich. Er ist eine Fundgrube für Erkenntnisse und wertvolles Feedback, das direkt von potenziellen und bestehenden Kunden stammt. 

Verwenden Sie Formulare zur Lead-Generierung, die auf sozialen Plattformen verfügbar sind. Sie verfügen außerdem über eine Vorausfüllfunktion, die die Erfassung von Lead-Details erleichtert. 

Soziale Medien sind der perfekte Ort, um Gemeinschaften aufzubauen und Ihr Unternehmen zu fördern. Sie können auf bestehende Gemeinschaften von Auto- und Markenliebhabern zurückgreifen. 

Oder Sie können Ihre Gemeinschaft aufbauen. 

Ford hat eine Gemeinschaft von elektrischen Mustang-Besitzern gegründet - den MachE-Club. Auf seinem Social-Media-Konto wirbt er auch für andere Clubs. Besitzer und Fans des Autos führen zielgerichtete Diskussionen. Die meisten klären auch Interessenten und neue Besitzer auf und setzen sich für Sie ein.  

Das MachE-Forum von Ford wirbt mit transparenter Kommunikation um potenzielle Kunden

Quelle: Ford MachE Club

Ford Mustang fördert Kundengemeinschaften und Clubs

Quelle: Ford Mustang, Instagram

Ebenso vertrauen Käufer auf Erfahrungsberichte und Beiträge von bestehenden Kunden. Das macht die Erfahrung des potenziellen Besitzers authentischer und stärkt sein Vertrauen in Sie.

Nutzen Sie Ihre Konten in den sozialen Medien, um Käufer auf Ihr wichtigstes Gut - die Website - zu verweisen und sie zu relevanten Ressourcen zu führen. 

6. Digitale Werbestrategien sind ausgefeilter

Da immer mehr Kunden vor dem Autokauf online recherchieren, stellen sich die Händler weitgehend auf diese Kunden ein. 

Einige davon sind die Erhöhung der Ausgaben für digitales Marketing (52 %) und die Einführung neuer digitaler Marketinginstrumente (37 %). 

Im Vereinigten Königreich werden die Ausgaben für digitale Automobilwerbung im Jahr 2022 die Marke von 2 Milliarden Pfund überschreiten. In den USA ist ein ähnlicher Trend zu beobachten: Die Ausgaben für digitale Automobilwerbung erreichen im selben Jahr fast 20 Mrd. USD

Trotz des Wachstums ist die Qualität der Leads weiterhin eine Herausforderung. 40 % der Vermarkter betrachten die Gewinnung hochwertiger Leads als ihre größte Hürde. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Die Erhöhung der Werbeausgaben sollte durch eine solide Strategie unterstützt werden, um den ROI und die Qualität der Leads zu steigern. 

Qualitativ hochwertige Leads haben eine höhere Kaufabsicht und liefern wertvolle Daten für Ihr CRM. Sie können Zero- und First-Party-Daten (genaue Daten) verwenden, um Käuferpräferenzen zu erfüllen. 

Denken Sie an die sozialen Medien. 28 % der Internetnutzer entdecken neue Marken durch Werbung in sozialen Medien. Einige soziale Plattformen bieten auch spezielle Bestände für die Automobilindustrie an. 

Die Facebook-Werbeanzeigen für den Fahrzeugbestand zielen speziell auf Autokäufer ab, die auf dem Markt sind. Durch Remarketing können Sie diejenigen ansprechen, die an Ihren Produkten interessiert sind.

Facebook-Bestandsanzeigen für Fahrzeuge

Quelle: MarTech

Außerdem können Sie auf Facebook einen Katalog mit Ihren Produkten erstellen, anstatt für jedes Produkt eine eigene Anzeige zu schalten. 

Eine weitere hilfreiche soziale Plattform ist LinkedIn. Sie können benutzerdefinierte Segmente für bestimmte Interessen erstellen. 

Als Nächstes sollten Sie für Suchanzeigen wertbasierte Gebote anstelle von automatischen Geboten verwenden.

Ein Beispiel für wertorientiertes Bieten

Quelle: Denken mit Google

Es nutzt KI und First-Party-Daten, um Leads mit höheren Absichten zu erreichen (ein weiterer Grund, warum qualitativ hochwertige Lead-Daten so wichtig sind). 

7. Die Suche führt Kunden zum Kauf bei Händlern

Im Vereinigten Königreich nahm das Interesse an Suchanfragen, die mit "billig" beginnen, im Laufe der Zeit ab. Andererseits stieg das Interesse an Suchanfragen, die mit "best" beginnen. 

Es zeigt, dass die Kunden bei der Suche nicht mehr nur auf den Preis achten. Stattdessen wollen sie die besten Erfahrungen in bestimmten Kategorien. 

Infolgedessen ist die Suche eindeutiger und persönlicher auf die Bedürfnisse der Käufer zugeschnitten. Sie wollen sich darauf verlassen können, dass ihre Wahl ihre Bedürfnisse erfüllt. 

Als Automobilunternehmen ist es am besten, während der gesamten Reise anwesend zu sein, insbesondere wenn sie eine Entscheidung treffen müssen. 

 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Nutzen Sie PPC-Anzeigen und Suchmaschinenmarketing (SEM), um auf den ersten Seiten der SERPs zu erscheinen. Besucher neigen dazu, die obersten Ergebnisse zuerst zu lesen und gehen möglicherweise nicht über die erste Seite hinaus. 

Sie können sogar mit spezifischen Formaten wie Google Performance Max, Google Discovery-Anzeigen, Google Ads Lead Form Extensions und anderen Anzeigenbeständen experimentieren. 

Vorschau der Google Performance Max-Kampagne
Google Lead Form Erweiterung für Suchanzeigen

Denken Sie daran, emotionale Auslöser in Ihren Anzeigentext oder Ihr Bildmaterial aufzunehmen. Sie können auch Social Proof - Kundenbewertungen, First-Party-Daten und Testimonials - als spezifische Empfehlungen für Zielgruppen nutzen. 

Google führte ein Experiment mit Autoversicherungen durch, bei dem das Vertrauen der Kunden dank der Bewertungen von Experten zunahm. 

Optimieren Sie Ihre Website für die Suche. Bauen Sie Backlinks für Ihre Inhalte auf, um deren Relevanz und Autorität zu erhöhen. Verwenden Sie gezielte Schlüsselwörter, um auf den SERPs für die richtigen Suchbegriffe höher zu ranken. 

Optimieren Sie schließlich Ihre Suche für lokale Zielgruppen. Autohäuser können Google My Business-Profile mit Standort, Kontaktdaten, Arbeitszeiten, hochauflösenden Bildern und Kundenbewertungen einrichten. 

Um ein bestimmtes lokales Publikum zu erreichen, sollten Sie Ihre Suchanzeigen auf ein bestimmtes Gebiet ausrichten. 

8. Konvertierungs-APIs werden immer beliebter, während Cookies sterben 

Früher verließen sich die Vermarkter auf die Cookie-Daten von Drittanbietern, um das Nutzerverhalten zu verstehen. Allerdings werden diese Cookies von den Browsern nach und nach abgeschafft, was die Planung strategischer Kampagnen erschwert.

Die Konvertierungs-API erweist sich allmählich als wirksame Lösung, da sie mit Daten arbeitet, die auf Ihrem Server und nicht in den Browsern der Benutzer gespeichert sind.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Plattformen wie Facebook, LinkedIn und Google bieten eine Conversion-API an, die einen tiefen Einblick in die Aktionen eines Nutzers nach dem Klicken oder Betrachten Ihrer Anzeige ermöglicht.

Es kann Ereignisse wie Leads, Formularübertragungen, Standortfindung, Fahrzeugkäufe, Zahlungen von Partnern, Telefonanrufe und mehr verfolgen.

Conversion API auf Facebook zur Verfolgung von Verbraucherpräferenzen

Quelle: Hootsuite

Nutzen Sie die Conversion-API, um Daten zum Nutzerverhalten aus zuverlässigeren Quellen (wie Zero und First-Party) zu nutzen. Sie können Online- und Offline-Daten verbinden und Web-Ereignisse direkt von Ihren Systemen an die Plattform senden.

Außerdem ist die Conversion API eine bessere Alternative zu Cookies von Drittanbietern für die Full-Funnel-Messung. Sie können die Kampagnenleistung messen und optimieren und die Kosten pro Aktion senken, um einen höheren ROI zu erzielen.

9. Der Übergang zu einem "Agenturmodell" zeichnet sich ab

Im Rahmen des echten Agenturmodells übernehmen die Erstausrüster die vollständige Verantwortung für Fahrzeuginformationen, Preisgestaltung und Vertragsabschlüsse auf Online-Plattformen.

Die Händler agieren als Vermittler, indem sie mit den Autokäufern Probefahrten vereinbaren und den Verkauf und die Aktivitäten nach dem Kauf offline abwickeln.

Traditionelles Vertriebsmodell vs. Agenturvertriebsmodell in der Automobilbranche

Quelle: Capgemini

Da Omnichannel zum Mainstream wird, müssen OEMs und Händler nahtlos zusammenarbeiten, um ein reibungsloses Kundenerlebnis zu gewährleisten. 

Wenn ein nahtloser Online-Prozess angeboten wird, bevorzugen 91 % der Verbraucher den Kauf über eine OEM- oder Händler-Website. Weitere 77 % bevorzugen feste Preise, die bei OEMs und Händlern gleich sind. 

Allerdings sind 36 % der mobilen Verbraucher mit den derzeitigen Online-Kaufmöglichkeiten nicht zufrieden. 

Die beste Möglichkeit, ein einheitliches Erlebnis zu schaffen, sind einheitliche Erkenntnisse, die ein Agenturmodell verspricht. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Wenn Sie ein OEM sind, bietet das Agenturmodell einen ganzheitlichen Überblick über die Customer Journey, anstatt Daten aus einzelnen Kanälen zu sammeln. Einheitliche Daten helfen Ihnen, ein konsistentes, einheitliches Omnichannel-Erlebnis zu bieten. 

Für einen Händler mag ein Agenturmodell auf den ersten Blick unattraktiv erscheinen. 

75 % der Händler sind der Meinung, dass die OEMs nicht genügend Informationen über das neue Modell, die Aufgaben und die Übergangszeit bereitgestellt haben. Weitere 66 % sind der Meinung, dass die Vergütung der Vertreter ungerecht ist. 

Gleichzeitig werden aber die Rabatte bis 2025 um bis zu 30 % steigen. Dieser Preiswettbewerb wird zu einem durchschnittlichen Umsatzverlust von 600.000 Dollar pro Jahr und Händler führen. 

Im Gegenteil: Händler, die nach dem echten Agenturmodell arbeiten, könnten eine Steigerung des Unternehmenswertes um 10-12 % verzeichnen. 

Der Grund dafür ist, dass das Agenturmodell ein geringeres finanzielles Risiko bietet. Sie müssen sich nicht darum kümmern, mit anderen Händlern der gleichen Marke preislich zu konkurrieren.

Außerdem können Sie sich auf den Aufbau von Beziehungen konzentrieren. Wenn Sie weniger Zeit mit Verwaltungsarbeit verbringen, haben Sie mehr Zeit, die Kundenbindung zu fördern. 

10. Überraschende Verschiebungen bei der Einführung von Elektrofahrzeugen

Der Absatz von Elektroautos überstieg 2022 die Marke von 10 Millionen Einheiten - ein Wachstum von 55 % gegenüber 2021. Im Jahr 2023 hat sich das Interesse der Verbraucher an Elektrofahrzeugen jedoch eher stabilisiert als erhöht. 

Heißt das, dass Sie keine Werbung mehr für Elektrofahrzeuge machen sollten?  

Google-Suchtrend für 'Elektrofahrzeug' in den letzten 12 Monaten 

Quelle: Google

Mehrere Länder unternehmen beispiellose Schritte, um die Einführung von E-Fahrzeugen zu fördern. Die USA planen, die Zahl der Produktionsstätten für Elektrofahrzeuge bis 2029 von 9 auf 41 zu erhöhen. Die Europäische Union hat sich dazu verpflichtet, bis 2035 nur noch emissionsfreie Autos zu verkaufen. 

Außerdem wollen 50 % der Käufer mehr Zeit mit dem Kauf von Elektrofahrzeugen verbringen als mit Benzin- oder Dieselfahrzeugen. 

Es ist nicht an der Zeit, das EV-Marketing zu verlangsamen. 

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Zeigen Sie, wie sich Ihre Elektrofahrzeuge von herkömmlichen Fahrzeugen unterscheiden. Geben Sie Informationen, die Ihre Marke von anderen abheben, indem Sie sich darauf konzentrieren, das Bewusstsein der Käufer zu schärfen:

  • Aufzeigen von Vorteilen, die über die Klimaauswirkungen hinausgehen
  • Entlarven Sie gängige Mythen über Hybrid- und Elektrofahrzeuge
  • Teilen Sie echte Kundenerfahrungen und Geschichten
  • Nutzen Sie nutzergenerierte Inhalte, um Ihre Marke sympathischer zu machen 

Der Markt für Elektroautos wird in den nächsten Monaten vielleicht noch keine großen Auswirkungen haben. Langfristig wird er aber zweifellos die Automobilbranche verändern. 

Setzen Sie auf diese langfristige Denkweise, um das Interesse an E-Fahrzeugen zu wecken und die Verbraucher über Monate und Jahre zu überzeugen. 

Ein möglicher Weg, dies zu tun, ist das Marketing für die jüngeren Generationen. 

Millennials und GenZ sind zwar keine unmittelbaren Verbraucher, aber sie haben ihr Interesse an E-Fahrzeugen bekundet. Zwei Drittel der Käufer aus diesen Generationen sind der Meinung, dass E-Fahrzeuge den größten Einfluss auf die zukünftige Automobilindustrie haben werden. 

Wenn Sie mehr über EV-Werbung erfahren möchten, sehen Sie sich diese Beispiele aus der Praxis an.

Optimieren Sie Ihre Marketingstrategie für das Jahr 2024 

Da digitales Marketing und Online-Forschung die Automobilindustrie erheblich beeinflussen, sind digitale und KI-Tools der beste Weg, um Schritt zu halten.

Nutzen Sie diese Tools, um die Konversionsrate und den ROI zu steigern und gleichzeitig die Kundeninteraktion zu verbessern. 

Unsere Lead-Management-Plattform Driftrock verändert das Marketing für über 20 Automobilmarken und mehr als 500 Händler, darunter BMW, Mini, Land Rover, Honda und andere. 

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie Sie im Jahr 2024 aufsteigen können.